Wir finden es wunderbar, dass wir unser Leben in Lich so bunt und vielfältig gestalten können. Es ist besonders, dass es eine große Gesprächsbereitschaft und Offenheit für Kunst und Kultur gibt und es auch mal Ecken und Kanten geben darf.
Etwas Mut und Vertrauen braucht es dazu, sich einzulassen auf eine Ausstellung, die keiner von uns vorher kannte. Mut, sich auch unangenehmen Fragen und Aussagen zu stellen und Vertrauen, dass sie nicht beantwortet werden müssen, es keine Anschuldigungen und Zuweisungen gibt. Es werden eher noch mehr Fragen aufkommen, die zum Nachdenken auffordern.
Dieser Mut und dieses Vertrauen sind für den Bestand und die Entwicklung unserer Demokratie eine grundlegende Notwendigkeit. Da, wo man keine Fragen mehr stellen darf, nicht mehr hinterfragen darf, sieht es düster aus mit Menschenrechten.
Das Konzert von Sabine Dreier an der Flöte und Irmgard Heiden an der Orgel war ein Genuss für die Ohren und die Seele. Die Ausstellung ist noch die ganze Woche geöffnet und endet am 21.3.25 mit einem Künstlergespräch zu den einzelnen Exponaten und Konzert von do-nawa.