„Das Kriegspferd“, ein 160 cm hoher Pferdekopf wird ab Juli als Dauerleihgabe vor dem Bürgerbüro

Die gezeigte Skulptur „Das Kriegspferd“ gewinnt ihre Ausstrahlung durch die Bearbeitung sowie den Materialkontrast: Blaue Farbe sowie eine rote „Blutbahn“. Den Ahorn-Stamm hat Frau von Collenberg mit verschiedenen tiefen Schnitten der Kettensäge grob bearbeitet und mit diversen Schleifwerkzeugen, etwa durch kleinere und größere Flexscheiben, weitergestaltet. Benedetta von Collenberg hat als Städel-Abendschülerin bei Monika Romstein, Anne Reda (Bildhauerei) und Nicole von den Plas (Malerei) 2004-07 gelernt; Holz ist eines ihrer liebsten Materialien. Sie arbeitet hauptsächlich mit der Kettensäge und mit Kernholz, das witterungsbeständig ist. Gemeinsinn war die Grundlage, die den Aufbau der Skulptur ermöglicht hat – im Grunde könnte sie also auch Friedenspferd heißen! und hier der offizielle Pressetext!
Der Verein „Kunst in Licher Scheunen e.V.“ holt das „Kriegspferd“ nach Lich Aus einer spontanen Idee beim Kennenlernen der Künstlerin Benedetta von Collenberg hat sich eine handfeste Bereicherung der Licher Altstadt entwickelt: Ein 160 cm hoher Pferdekopf, mit dem Titel „Das Kriegspferd“ wird als Leihgabe jetzt vor dem Eingang des Bürgerbüros zu sehen sein. Benedetta von Collenberg hat als Städel-Abendschülerin bei Monika Romstein, Anne Reda (Bildhauerei) und Nicole von den Plas (Malerei) 2004-07 gelernt; Holz ist eines ihrer liebsten Materialien. Sie arbeitet hauptsächlich mit der Kettensäge und mit Kernholz, das witterungsbeständig ist. Die gezeigte Skulptur „Das Kriegspferd“ gewinnt ihre Ausstrahlung durch die Bearbeitung sowie den Materialkontrast: Blaue Farbe sowie eine rote „Blutbahn“. Den Ahorn-Stamm hat Frau von Collenberg mit verschiedenen tiefen Schnitten der Kettensäge grob bearbeitet und mit diversen Schleifwerkzeugen, etwa durch kleinere und größere Flexscheiben, weitergestaltet. Das 2013 entstandene „Kriegspferd“ war jetzt einige Zeit in Massenheim im Skulpturenpark der Auenkunst zu bewundern. Wir sind sehr stolz, dass es nun zu uns nach Lich kommt und bei uns zu sehen ist. Stolz sind wir auch, dass es uns mit einiger Zähigkeit und viel persönlichem Einsatz gelungen ist, nicht nur Frau von Collenberg zu überzeugen, sondern auch gemeinsam mit vielen anderen Akteuren, die Voraussetzungen zu schaffen, dass die Skulptur gezeigt werden kann. Der Bürgermeister war über die Idee erfreut und hat die Genehmigung erteilt, den gewünschten Standort zu nutzen. Das fürstliche Forstamt hat den Stamm gefunden und gesponsert. Insbesondere danken wir Förster Hessler, er hat uns den Stamm durch die fürstlichen Forstarbeiter zerteilen lassen, so dass er abtransportiert werden konnte. Das Licher Bauunternehmen Carl Freitag GmbH &Co.KG hat uns die Stämme aus dem Wald transportiert und hier echten Gemeinsinn bewiesen. Dieser Transport hat allen Beteiligten Kraft und Nerven abverlangt und war harte Arbeit. Der Forstarbeiter Joel Fey hat den Sockelstamm ganz plan abgesägt, so dass er nicht wackelt oder kippelt und sicher steht. Josef Meindl und das ganze Orgateam von Kunst in Licher Scheunen e.V. bedanken sich sehr herzlich für diese besondere Unterstützung bei allen Beteiligten. Die Skulptur konnte unter dem Applaus der Zuschauer und des Orgateams von Kunst in Licher Scheunen e.V. aufgestellt werden. Bürgermeister Dr. Neubert hat der Skulptur gleich nach seinem Urlaub einen Besuch abgestattet und sich sehr erfreut über die Bereicherung gezeigt. Das Engagement der Licher im Sinne des Gemeinwohls ist wirklich riesig. Es eröffnet sogar die Möglichkeit, dass anlässlich der Veranstaltung „Kunst in Licher Scheunen“ am 9. Und 10. September Bildhauerei „live und in Action“ zu sehen ist. Benedetta von Collenberg, unterstützt durch Joel Fey, wird im Garten an der Schlossapotheke den 2. Teil des Eichenstammes in Form einer AktionsKunst bearbeiten. So können alle Kunst Interessierten den künstlerischen und handwerklichen Arbeitsprozess verfolgen.

Unser diesjähriges Schwerpunktthema: Kunst zu Gast bei Freunden

In Zeiten, wo nationalistisches Gedankengut zunimmt, ist Vernetzung – auch über Grenzen hinweg – wichtig. Sie muss aber auch gelebt und mit Leben gefüllt werden. Das Verbindende muss im Vordergrund stehen. Die Kunst ist da ein fruchtbares Umfeld, auf dem diese verbindende Kultur wachsen kann.

Pluralismus ist die Grundhaltung unserer Arbeit im Verein Kunst in Licher Scheunen und hat uns ermutigt, die Kontakte zu Künstlerinnen und Künstlern aus Dieulefit zu knüpfen.

Auch wenn die weite Anreise aufwändig ist und Zeit und Geld kostet, sind es sinnvolle Investition im Rahmen von Völkerverständigung und der Belebung des partnerstädtischen Austauschs an – der übrigens schon seit 50 Jahren besteht!

Dieulefit und die ganze Region sind traditionell mit der Keramik verbunden. Es entstehen in den Werkstätten nicht nur Gebrauchsgegenstände sondern auch Keramikobjekte. Es gibt im Ort eine Schule für Keramik und ein Museum mit Ausstellungen innovativer Keramikkunst.

Auch die Kunsthochschule in Valence ist nicht weit und strahlt befruchtend in den Kunstbetrieb der Region.

Zu Besuch in der Partnerstadt Dieulefit

Wir haben im Letzten Jahr mit einer Delegation Dieulefit und einige Ateliers besucht und konnten 10 Künstler*innen aus der Partnerstadt Dieulefit gewinnen, ihre Keramikobjekte, Skulpturen, Fotografien und Bilder bei uns auszustellen. Vier der Künstler werden dazu in Vertretung zu Kunst in Licher Scheunen nach Lich kommen und im Sitzungssaal des Rathauses die Kunstwerke präsentieren. Organisiert sind sie in dem Verband L`association des céramistes du pays de Dieulefit – Bourdeaux und L`assocation profusion.

Die Band „Klangnomaden“ wird zur Begrüßung der Künstler und Besucher am Samstag, dem 7.9. um 11.00 Uhr internationale Folksongs spielen.

Die Besucher sind eingeladen, ein Stückchen französische Lebensart zu erleben.